Wenn es um die Haut – und Gesichtspflege geht, gibt es nicht die eine Methode, die für jede Person funktioniert und wundersame Ergebnisse hervorruft.

Man muss die Vielfalt der verschiedenen Hauttypen berücksichtigen und die Tatsache, dass es unzählige Hautreiniger, Feuchtigkeitscremes, Gesichtswasser und Reinigungsmittel zur Auswahl gibt. Es gibt jedoch ein paar Regeln für die Hautpflege, an die wir uns alle halten sollten, ganz unabhängig vom Hauttyp. Diese einfachen Faustregeln wollen wir im Folgenden etwas näher beleuchten:

Vermeide es, dein Gesicht zu berühren

Diese Regel kann im Alltag oft sehr schwer einzuhalten sein. Wenn du beispielsweise über etwas nachdenkst, grübelst oder dich unsicher fühlst, ist der Griff ins Gesicht oft eine natürliche Beruhigungsgeste. Studien haben gezeigt, dass Menschen durchschnittlich 3,6 Mal pro Stunde ihr Gesicht berühren. Unsere Hände sind ständig in Kontakt mit Millionen von Keimen, die auf Tastaturen, Türklinken, Handys und Geländern befindlich sind. Daher solltest du so gut es geht versuchen, deine Hände von deinem Gesicht fernzuhalten, um das Risiko vor Entzündungen oder Pickelbildungen zu minimieren.

Finde den richtigen Umgang mit deinem Hauttyp

Bei deiner Hautpflegeroutine solltest du immer darauf achten, dass die Produkte, die du verwendest, zu deinem Hauttypen passen.

Falls man beispielsweise mit fettiger Haut zu kämpfen hat, aber abends vor dem Schlafengehen sehr dicke Feuchtigkeitscremes aufträgt, muss man sich nicht wundern, wenn die Haut weiterhin fettig aussieht. Stattdessen könnte man beispielsweise zu einem leichteren Gesichtswasser greifen, welches nicht so fettig ist wie eine Feuchtigkeitscreme.

Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es auch Personen, die sich über zu trockene Haut beklagen, aber in der Regel zu viel waschen und zu wenig Feuchtigkeit spenden.

Eine gute Balance in deiner Hautpflege-Routine zu finden, kann schwierig sein, also musst du ein paar Kombinationen ausprobieren, bevor du sie richtig findest. Oft ist es aber gar nicht so schwierig, wie du vielleicht denkst.

Wenn du sehr fettige Haut hast, solltest du sie nicht zu sehr mit Feuchtigkeit versorgen. Wenn du trockene Haut hast, solltest du es mit dem Gesichtswasser nicht übertreiben. Falls man Mischhaut hat, kann man sein Gesicht abends sanft waschen, anschließend tonisieren und vor dem Schlafengehen eine leichte Feuchtigkeitscreme auftragen. Du kannst auch alternative Hautpflegemethoden anwenden, wie beispielsweise Face Massage Roller oder auch Produkte, wie den Rosental Eye Patch.

Dies sind natürlich nur einige Vorschläge und es kann sein, dass für dich und deinen Hauttypen eine andere Routine besser funktioniert. Deshalb solltest du einfach ausprobieren, was sich für dich gut anfühlt.

Probiere nicht zu viele Produkte zur gleichen Zeit aus

Wenn man mit Unreinheiten im Gesicht zu kämpfen hat, neigen einige Menschen dazu, innerhalb kürzester Zeit verschiedenste Produkte aufzutragen, um schnelle Ergebnisse zu erzielen. Manchmal kann eine Kombination an Pflegeprodukten die Hautprobleme allerdings sogar noch verschlimmern, wenn sie sich nicht gut miteinander vertragen. Damit deine Haut keine Probleme bekommt, solltest du darauf achten, dass du Produkte verwendest, die zueinanderpassen. Oftmals dauert es ein paar Wochen, bis die Effekte der Produkte wirken und eine Verbesserung des Hautbildes zu verzeichnen ist.

Versuche dein Stresslevel zu reduzieren

Stress wirkt sich auf fast alle Teile deines Körpers aus, wodurch er auch einen erheblichen Einfluss auf dein Hautbild hat. Eine amerikanische Studie hat ergeben, dass gestresste Schüler während der Prüfungszeit mehr Akneausbrüche hatten als Schüler, die weniger unter Druck standen. Das liegt daran, dass Stress die körpereigene Produktion von Hormonen wie Cortisol erhöht, die die Haut fettiger machen und ihre Fähigkeit, Akne verursachende Bakterien abzuwehren, verringern können. Um dieses aufgeregte Gefühl unter Kontrolle zu halten, solltest du regelmäßig Stressbewältigungstechniken wie Yoga, Tiefenatmung und Meditation anwenden.

Behandle deine Haut von innen

Um die Haut klar und straff zu halten, ist es hilfreich, sich gesund, ausgewogen und nährstoffreich zu ernähren. Achte darauf Nährstoffe wie Kupfer, das in Nüssen und Samen enthalten ist, und Lysin, das in Hülsenfrüchten und magerem Fleisch vorkommt, in deine Ernährung zu integrieren. Lebensmittel mit Zink und Magnesium können ebenfalls gegen Akne helfen.

Zusätzlich sagen die meisten befragten Experten, dass Wasser trinken ein absolutes Muss ist, wenn es um die Verbesserung des Hautbildes geht.

Milchprodukte sollte man hingegen vermeiden. Auch wenn die Wissenschaft noch nicht mit vollkommener Sicherheit sagen kann, warum Milchprodukte zu Akne führen können, gibt es doch einige Hinweise darauf. Sie vermuten, dass die natürlichen Hormone in Milchprodukten daran schuld sein könnten.